Screeninganalyse Fensterbau und Renovierung

Blei, Asbest, PCB, PCP, Lindan

ab 67,00 € inkl. MwSt.

Die benötigte Probemenge pro Analyse beträgt ca. 1g. Für die Bleianalyse können Sie uns auch ein daumennagelgroßes Lackstück schicken.

Bei Fenstern, die vor 1970 gefertigt wurden, besteht die Gefahr, dass asbesthaltiger Fensterkitt verwendet wurde. Die Konzentration im Kitt liegt zwischen 0,1 bis 1 % Asbest. Die Fasern sind normalerweise im Kitt fest gebunden, jedoch können die Fasern durch Alterung und Witterungseinflüsse teilweise freigesetzt werden. Asbest gilt als eine Ursache für Lungenkrebs. Daher ist es sehr wichtig, den Fenster-Kitt vor der Demontage und Sanierung auf Asbest zu untersuchen.

Hochgiftig: Polychlorierte Biphenyle (PCB)

PCB ist eine synthetische Bauchemikalie, die in einer Vielzahl von Materialien verwendet wurde. Die Vorteile dieses Industrieprodukts sind seine thermische und chemische Stabilität, Flammhemmung und Nichtleitfähigkeit. PCBs wurden hauptsächlich als Weichmacher und intumeszierende Verbindungen eingesetzt, wurden aber auch als Kühlmittel verwendet, z.B. als Hydraulikflüssigkeiten. Die reine Form von PCB ist praktisch geruchlos. Die Abkürzung PCB steht für polychlorierte Biphenyle, eine chemische Chlorverbindung. Je nach Position und Anzahl der Chloratome gibt es 209 verschiedene chlorierte Biphenyle. PCB ist eines der gefährlichsten Umweltgifte überhaupt, daher ist es dringend empfohlen, vor der Sanierung alter Lacke (es wurden PCBs bis zu 50% vom Gewicht zugefügt!) diese auf PCBs zu untersuchen.

Bleiweiß in der Farbe?

Das gelbliche, warmtonige Weiß und die hohe Deckkraft von Bleiweiß in Leinölfirnessen machten diesen Füllstoff zu Beginn des letzten Jahrhunderts zum idealen Weißpigment. Damals wurde ein Verbot von Blei in Innenfarben erlassen, aber erst 1989 wurde Blei in Farben vollständig verboten. Bis dahin war die chronische Bleivergiftung eine häufige Berufskrankheit bei Malern und Lackierern – obwohl bereits 1905 ein Bleimerkblatt mit genauen Anweisungen herausgegeben wurde, wie etwa Staub beim Schleifen zu vermeiden und Bleiweiß nicht mit den Händen zu bearbeiten. Diese Maßnahmen gelten noch heute (30 Jahre nach Inkrafttreten des Verbots) für die Entsorgung von Altfarben. Wenn diese Produkte Blei enthalten, dürfen sie nicht ohne ein hohes Maß an persönlicher und organisatorischer Sicherheit verarbeitet werden. Aus diesem Grund ist eine Analyse auf Blei eine gute Investition, um die Sanierungsmaßnahmen optimal und sicher planen zu können.

Pentachlorphenole (PCP) war ein beliebtes Holzschutzmittel

Pentachlorphenol (PCP) gehört zur Gruppe der Chlorphenole und damit zur Gruppe der chlorierten Kohlenwasserstoffe. Pentachlorphenol wirkt antimykotisch (fungizid). PCP und sein Natriumsalz wurden bis zum Inkrafttreten der PCP-Verbotsverordnung im Dezember 1989 als Pestizide in Holzschutzmitteln eingesetzt. Produkte, darunter Xylamon, Xyladecor und Aidol, wurden zunächst für die großflächige Holzbehandlung und später nur noch für die kleinflächige Holzbehandlung verwendet. Meistens enthielten Holzschutzmittel auch andere Fungizide, wie zum Beispiel Lindan, das insektizide Eigenschaften hat. Holzschutz war nur für tragende Konstruktionen gesetzlich vorgeschrieben. Doch ohne sich der Gefahr bewusst zu sein, wurden PCP-haltige Holzschutzmittel in Kilogrammmengen in Kitas, Schulen und vor allem Privathaushalte verarbeitet. PCP besitzt kanzerogenes Potential (krebserzeugend) und ist als K2 eingestuft. Außerdem besitzt PCP erbgutveränderndes Potential: Einstufung als M3. In der Frucht- und entwicklungsschädigenden Wirkung ist PCP als RE2 eingestuft. Es erklärt sich von selbst, dass eine Untersuchung auf diese Klasse von Holzschutzmitteln sehr wichtig ist, bevor eine Sanierung von Fenstern, Balken und Verkleidungen begonnen wird.

Pb
Blei

PCB
PCB

ASB
Asbest

PCP
PCP

LIND
Lindan

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